Peiden - eine Erzählung von Mattias Caduff

Digibeta, 24min, CH 2002

Versionen: deutsch, romanisch

Untertitel: englisch (nur zu deutscher Version)


Buch & Regie: Mattias Caduff

Kamera: Ueli Nüesch & Mattias Caduff

Schnitt: Mattias Caduff

Übersetzung vom Deutschen ins Romanische: Leo Tuor

Übersetzung vom Deutschen ins Englische: Julia Thorson

Produktion: Dschoint Ventschr Filmproduktion, Werner Schweizer

Coproduktion: Televisiun Rumantscha, Peter Egloff


Inhaltsangabe:

Ein Dokumentarfilm über das kleine Lugnezer Berdorf "Peiden". Mein Grossvater wurde dort geboren, wanderte aber schon vor dem 1. Weltkrieg ins Unterland aus. Ich selbst kannte das Dorf kaum, bis ich die Gelegenheit bekam, diesen Film zu machen. Mich interessierten in "Peiden" vorallem die sehr unterschiedlichen Bewohner. Als ich 2001 zu filmen begann, waren es nur noch zehn Leute, die das ganze Jahr über im Dorf lebten.

Voici environ 100 ans, son grand-père quitta Peiden. Il n'y a pas si longtemps, la petite commune du Val Lumnezia n'était encore, pour Mattias Caduff, qu'une simple inscription dans son acte de naissance. Lieu d'origine: Peiden (Grisons). Puis, l'émigré de troisième génération accepta une invitation de la TvR à faire plus ample connaissance avec la commune de ses ancêtres. Ce qu'il découvrit ne correspond pas du tout à l'idée que nous nous faisons d'une commune de la Surselva.

Festivals:

Duisburger Filmwoche 2002 (Dikussionsprotokoll)

"Visions du Réel": Internationales Dokumentarfilmfestival Nyon 2003

Preise:

Der Dokumentarfilm "Peiden" erhielt auf dem Internationalen Filmfestival in Nyon, Visions du Réel, den Preis der Suissimage und der SSA für den besten Schweizer Beitrag (Mai 2003).

Presse:

Silvia Hallensleben: Wirklichkeit? Wahnsinn! - Spuren lesen: zur 26. Duisburger Dokumentarfilmwoche, Der Tagesspiegel (Berlin), 12.11.03; Auszug: "Doch es war ein kleiner, unprämierter Film aus der Provinz, der die Frage nach dem Authentischen am intelligentesten inszenierte. „Peiden“ heißt das halbstündige Stückchen, in dem der Schweizer Regisseur Mattias Caduff seinen Bündner „Bürgerort“ mitsamt allen zwölf Bewohnern porträtiert, ausgenommen nur die Feriengäste, bei denen sich der Filmemacher für diese Missachtung entschuldigt. Eine Auftragsarbeit. Caduff schert sich nicht ums Unverstellte, er liest seinen Text wie einen Schulaufsatz vom Blatt ab, eine durchlaufende Erzählung, die auch die authentischen Stimmen der Dorfbewohner interpretierend überlegt. Echtheit im Kino ist immer gekünstelte Illusion. Warum dann die Kunstanstrengung nicht auch als solche präsentieren? Kein O-Ton, nirgends. Die Wahrheit ist nicht vor Ort, sondern irgendwo dazwischen."

Filmtexte:

deutsche Version (HTML)

romanische Version, Übersetzung von Leo Tuor (HTML)

Links:

Objekte zum Film "Peiden"

 

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